Die Antwort auf Temu & Co. kommt aus Köln: Ein Startup tritt für Europa an
Europa wird überflutet von Billigimporten: In Innenstädten und im Internet sehen Verbraucher kaum Alternativen. Immer mehr lokale Betriebe müssen schließen. Mit ihren kleinen Werbebudgets kommen sie nicht gegen die Sichtbarkeit von Onlineriesen und Platzhirschen an. 4,6 Milliarden Pakete mit einem Warenwert unter 22 Euro wurden 2023 in die EU importiert – 90 % davon aus China. Temu & Shein haben den europäischen Markt im Sturm erobert, während lokale Produzenten untergehen. Doch ein Kölner Startup will das ändern.
„Local Consumption“ als Gegenbewegung zur Wegwerfgesellschaft
Als erster Marktplatz für Produkte 'Made in EU' will Youro lokale Produktion sichtbar machen und eine Gegenbewegung zur Importflut etablieren. Die Gründer zeigen nicht nur, wo die Produkte hergestellt wurden, sondern auch, wer hinter der jeweiligen Marke steht. Doch der Marktplatz ist erst der Anfang: Langfristig könnten eine europäische Werbe-, Versand- und Einkaufsgenossenschaft entstehen, um lokale Produktion konkurrenzfähig zu machen.
Gründer-Duo setzt alles auf eine Karte – weil es sonst niemand tut
Um diesen Gegentrend zu etablieren, geben Michelle Kujawa (31) und Hendrik Iserlohe (34) alles: Zwei Jahre lebte Michelle Vollzeit im Van, um das Startup zu finanzieren, während Hendrik sich mit Wochenend- und Nachtschichten als Kellner über Wasser hält. Die Unternehmensberaterin und der Vetriebler sind überzeugt, dass lokale Produktion nur durch Zusammenarbeit und eine Bündelung der Ressourcen im Wettbewerb bestehen kann.
Warum diese Story jetzt relevant ist
- Wirtschaftliche Dimension: Lokale Produktion verschwindet, Milliarden an Wertschöpfung wandern ins Ausland. Abhängigkeitsverhältnisse werden verstärkt. Neueste Zölle durch Trump zeigen die Relevanz.
- Politische Brisanz: Die EU diskutiert Regulierung – doch in der Zwischenzeit setzt sich der Markt längst durch. Amazon plant bereits den Launch seines Temu-Pendants an Billig-Plattform “Haul”. Es fehlen die Instrumente zur Sicherstellung globaler Lieferketten.
- Unmut auf Verbraucherseite wächst: Immer mehr Menschen wünschen sich Alternativen und klare Differenzierungsmerkmale. Doch on- und offline findet man nahezu ausschließlich Niedriglohnimporte aus ungesicherter Produktion. Berichte über hohe Tox-Werte und Sicherheitsmängel bei Produkten häufen sich.
Über Temu & Co. wird viel berichtet – aber wer spricht über Lösungen? Nur gemeinsam können wir die Vielfalt der europäischen Wirtschaft retten und zukunftsfähig machen. Jede Berichterstattung hilft, ein Zeichen zu setzen.
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Gründung
Michelle Kujawa gründet im Mai 2024 die Youro GmbH. Hendrik Iserlohe stößt im Oktober 2024 dazu. Daniel Winzen unterstützt das Projekt als Programmierer.
Status Quo
Bis Ende 2025 wird das Portfolio rund 100 Marken und 1.000 Produkte 'Made in EU' umfassen. Nach ersten Umsätzen steht Community Building im Fokus.
Startschuss
Im November 2024 erfolgt der Softlaunch des Online-Marktplatzes mit 20 Marken & 200 Produkten. Die weltweit erste Plattform für Produkte 'Made in EU' ist live.
Finanzierung
>40 TEUR Eigenkapital stecken im Projekt. Bis Ende 2025 will das Startup 600 TEUR von Business Angels einsammeln.







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