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Pressemitteilung

Zwischen Trump-Zöllen und Temu-Trend: Warum europäischer Konsum neu gedacht werden muss

Köln, 20 April 2025

Eine neue Bewegung fordert digitale und wirtschaftliche Souveränität – doch ohne strukturellen Wandel bleibt der Konsum abhängig. Ein deutsches Startup geht jetzt einen anderen Weg.

Plattformen wechseln, Herkunft bleibt: Ein verlagertes Problem?

2024 wurden laut EU-Zollstatistik über 4,6 Milliarden zollfreie Kleinsendungen in die Europäische Union eingeführt – rund 90 % davon aus China. Plattformen wie Temu, Shein und Alibaba dominieren die Einkaufsgewohnheiten der Konsument:innen und verdrängen lokale Anbieter zunehmend aus der Sichtbarkeit.

Der politische Reflex auf Trump-Zölle mag darin bestehen, „europäische Alternativen“ zu fordern – doch viele dieser Initiativen bleiben an der Oberfläche: Plattformen mit europäischem Ursprung, aber gleichem Sortiment, gleichen Lieferketten und gleicher steuerlicher Auslagerung, wie sie von außereuropäischen Konzernen perfektioniert wurden.

Digitale Souveränität ohne wirtschaftliche Unabhängigkeit greift zu kurz. Wer nur das Logo wechselt, nicht aber die Lieferkette, verlagert ein geopolitisches Problem – löst es aber nicht.

Konsum als Hebel für wirtschaftliche Resilienz

Dass Europa bei medizinischer Ausrüstung auf China angewiesen war, wurde spätestens während der Pandemie sichtbar. Auch der Vorfall im Suezkanal 2021 hat die Fragilität globaler Lieferketten offenbart. Doch statt gegenzusteuern, geht der Trend in Richtung noch günstiger, noch schneller – und noch weiter entfernt produziert.

Ein Kölner Startup will das ändern: Youro ist die erste Plattform, die ausschließlich Produkte listet, die innerhalb der Europäischen Union hergestellt werden – mitsamt Produktionsort, Materialherkunft und Markenprofilen. Der Fokus liegt dabei auf Herkunftstransparenz und regionaler Wertschöpfung.

„Wir haben mit der Europäischen Union nicht nur eine Wertegemeinschaft geschaffen, sondern auch die Infrastruktur vor Ort sichergestellt, um verantwortungsbewusste Produktion sicherzustellen – wir importieren aber systematisch daran vorbei.“, so Gründerin Michelle Kujawa. 

Buy European: Von der Bewegung zur Infrastruktur

Der Ansatz geht über die durch die Trump-Zölle initiierte „Buy European“-Bewegung hinaus. 

Europa fehlt es nicht an Ideen – sondern an wirtschaftlichen Strukturen, um sie dauerhaft selbst umzusetzen. Hier setzt das Startup an – nicht als Reaktion auf globale Entwicklungen, sondern als konstruktive Gegenbewegung zur chronischen Abhängigkeit in Produktion und Handel.

Die Plattform will ein Umfeld schaffen, in dem europäische Hersteller nicht nur existieren, sondern wettbewerbsfähig sein können – durch gebündelte Sichtbarkeit, gemeinsame Versandstrukturen und digitale Reichweite. Der Aufbau einer infrastrukturellen Basis für lokal gefertigte Produkte ist dabei kein Nebenziel, sondern Voraussetzung für echte Handlungsfreiheit.

„Die Forderung nach digitaler Souveränität ist berechtigt – aber ohne wirtschaftliche Souveränität bleibt sie wirkungslos. Es geht um Produktionskapazitäten, Know-how und regionale Wertschöpfung, die wir in Europa seit Jahrzehnten verlieren. Damit stellen wir die Weichen für unsere Zukunft – oder wir lassen andere sie stellen.“, so Co-Founder Hendrik Iserlohe.

Von lokalem Engagement zur europäischen Bewegung

Was mit einer Plattform beginnt, zielt auf mehr: Youro positioniert sich als Teil einer größeren Bewegung, die wirtschaftliche Resilienz nicht nur fordert, sondern konkret umsetzt – durch digitale Sichtbarkeit für lokale Produktion, faire Preise für Hersteller und echte Wahlfreiheit für Konsument:innen.

Denn strukturelle Unabhängigkeit beginnt nicht mit Handelszöllen – sondern mit der Entscheidung, wem wir mit unserem Geld Einfluss geben.

Über Youro  

Die Youro GmbH wurde 2024 in Köln gegründet. Das Startup betreibt den ersten kuratierten Marktplatz für Produkte ‚Made in EU’. Gründerin Michelle Kujawa und Co-Founder Hendrik Iserlohe verfolgen das Ziel, wirtschaftliche Souveränität, faire Produktion und europäische Sichtbarkeit im Netz zu vereinen – und damit einen neuen Standard im E-Commerce zu setzen.

Pressekontakt:  

Ansprechpartnerin: Michelle Kujawa  

Mail-Adresse: presse@youro.shop  

Zur Website: www.youro.shop

Zur Presse-Mappe: https://youro.shop/pages/presse